Im Spätsommer 1999 wurde der SV Klütz e.V. um eine Abteilung erweitert: die Kampfkunst „Taekwondo“ hielt Einzug in die Sportlandschaft des Klützer Winkels.
Initiiert wurde dies durch Nico Thern, der Taekwondo schon in jungen Jahren vom Großmeister Bernd Scharweit gelernt hat und sein Wissen und Können nun selber lehren wollte. Wenig später stieß auch Thomas Meier dazu, der ebenfalls ein Schüler Bernd Scharweit’s war und schon von Anfang an danach strebte, seinen Kampfkunst-Horizont zu erweitern.
Die Anfangszeit des Dojos war durch die intensive Ausbildung von Schülern und einer hohen Fluktuation geprägt. Nicht jeder, der anfänglich sehr vielen Interessenten, konnte der Disziplin und dem harten Training standhalten.
Nachdem sich jedoch allmählich ein fester Kern heraus kristallisiert hatte, konnten ab dem Jahr 2002 erste Erfolge in Form von regionalen Vorführungen und Auftritten sowie deutschlandweiten Wettkämpfen gefeiert werden, was dem Dojo eine größere Bekanntheit verschaffte und stets für genügend Nachwuchs sorgte.
Eine kleine Talfahrt musste die Abteilung „Taekwondo“ ab 2009 verzeichnen, als sich die Meister Nico Thern und Thomas Meier berufsbedingt aus dem aktiven Sport zurückziehen mussten. Zwar wurde die Nachfolge durch drei Schüler der beiden, die mittlerweile auch schon Dan-Träger waren, gewährleistet. Jedoch zeigte sich, dass solch frisch gebackene Meister eine gewisse Entwicklung beschreiten müssen, bevor an alte Erfolge angeknüpft werden kann.
Mit viel Engagement und Herzblut konnten die drei diese Herausforderungen meistern und das Dojo seit 2013 wieder in altem Glanz erstrahlen lassen – inkl. Aufführungen, Turniererfolgen, öffentlicher Reputation und einem stabilen Schülerstamm. Frei nach dem Sprichwort „wer rastet, der rostet“ sollte in 2015, pünktlich zum 15-jährigen Bestehen, ein Wandel vollzogen werden. Um auch zukünftig ein ansprechender, professioneller und seriöser Kampfkunstverein zu bleiben, wurde der Horizont erweitert.
Durch die enge Kooperation mit dem international tätigen Dachverband I.B.D.F. (International Budo Do Federation) konnten neue Möglichkeiten der Fortbildung erschlossen und neue Stile in den Verein eingebracht werden.
Für eine angemessene und traditionellere Außenwirkung sorgten der neue Name „Budokan Jin-Hwa“ und das eigene Logo des Budokan.
Der zeitgemäße Auftritt im Internet wurde mit der eigenen Website realisiert.
Übrigens: Budokan ist japanisch und bedeutet „Kampfkunstschule“.
Jin-Hwa ist koreanisch und bedeutet „ständige Entwicklung“ oder auch „Evolution“. Frei übersetzt kann „Budokan Jin-Hwa“ also mit „Kampfkunstschule, die sich ständig weiterentwickelt“ interpretiert werden.
Die Wahl von japanischen und koreanischen Vokabeln soll verdeutlichen, dass das Budokan Jin-Hwa frei von Vorbehalten ist und sich in alle Stile entwickeln kann. Aktuell werden die Stile Taekwondo, Hapkido und Hakai Ki Do in gemischten Trainingseinheiten gelehrt. Auch Elemente anderer Stile (bspw. Kickboxen, Aikido, Judo) finden hierbei teilweise Einzug.
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